Quadral Ascent 80 Standlautsprecher Vergleich
Quadral Ascent 80 Standlautsprecher im Vergleich
Beschreibung:
Quadral bietet die neue Ascent-Lautsprecherserie „Ascent LE“. Ein detaillierter Vergleich eines 5.0-Ensembles wurde schon durchgeführt. Die Serie richtet sich an alle Mehrkanal- und Stereo-Liebhaber. Die aktuelle Ascent LE wird in den Farben schwarz und weiss angeboten, der Schleiflack ist sehr gut verarbeitet. Dieses Design besticht genauso wie der Hochglanzlack. Die Qualität der Oberfläche ist wie immer sehr hochwertig und die Verarbeitung der Ecken ist ausgezeichnet. Hier wurden traditionelles und modernes Design erfolgreich vereint.
Die Einpassung der Chassis ist hervorragend und stabil. Schraubterminals bieten eine solide Vorrichtung zum Anschluss eines Lautsprecherkabels und die Chassis zeugen mit großen Magneten und stabilen Körben von guter Qualität.
*zur EMPFEHLUNG: Canton GLE 490*
Vergleiche wurden bei folgenden Artikeln durchgeführt
Der Quadral Ascent 80 LE stellt den mittleren der drei Standlautsprecher dar. Dieser Frontlautsprecher kostet 665 Euro. Optional kann die 70 LE für einen Stückpreis von 529 Euro oder die 90 LE für je 799 Euro erworben werden. Hier handelt es sich bei jeder Standbox um eine 3-Wege-Bassreflexkonstruktion. U.a. für HiRes-Audiodateien ist die 80 LE sehr zu empfehlen (Nennbelastbarkeit: 140, Musikbelastbarkeit 200 Watt, spielt von 29 Hz bis 46 kHz und verfügt über eine 25 mm Alukalotte mit erweitertem Frequenzbereich).
Dank eines effektiven Hochton-Treibers spielen alle Lautsprecher von Ascent LE bis 46 kHz hoch. Eine große Sickenaufhängung und eine besondere Innendämpfung ermöglichen den erweiterten Frequenzbereich. Die 80 LE verfügt über einen 135 mm Mitteltöner, der eine klare Mitteltonwiedergabe ermöglicht.
Beim Tief- und Mitteltöner sorgen Polypropylenmembranen mit Titanbeschichtung (Komponentenmaterial) für eine sehr genaue Wiedergabe. Resonanzen stellen eine Seltenheit dar, da der Hersteller die Optimierung durch Feinstarbeit vorantrieb.
Starke Magneten sorgen für eine beeindruckende, genaue Wiedergabe der Bässe und das Augenmerk wird auf die sehr gute Qualität der Einzelteile gelegt, um eine impulstreue Darstellung ermöglichen zu können. Antriebsmagnete mit äußerst starker Leistung sind Quadral sehr wichtig. Sie ermöglichen bei jedem Quellmaterial eine besonders exakte und zudem nachdrückliche Darstellung der Bässe. Die Minimierung der Resonanz wird bei allen Boxen von Ascent, wie auch bei der 80 LE, durch das feste Gehäuse erreicht. Die Form des Gehäuses verjüngt sich nach hinten und weißt leichte Rundungen auf. Dies verhindert stehende Wellen im Inneren des Gehäuses. Bei den Standboxen fügt sich die elegante Bodenplatte farblich dem übrigen Gehäuse. Die Ascent 80 LE passt mit ihren Maßen perfekt in einen typischen Wohnraum:
Breite 20,84 cm, Tiefe 34,5 cm, Höhe 100,6 cm
Finish im Detail
Der 2-Wege-Bassreflex-Lautsprecher Ascent 20 LE eignet sich hervorragend für den Surroundbereich. Für je 269 Euro erhält man eine Box mit folgenden Maßen: Breite 17,7 cm, Tiefe 27,0 cm und Höhe 30,9 cm bei einer Musikbelastbarkeit von 90 Watt und Nennbelastbarkeit von 60 Watt. Wie bereits genannt, verfügt sie über eine 25 mm Hochtonkalotte einem 135mm Tief-/Mitteltöner mit Polypropylen-Membran mit Titanbeschichtung. 40 Hz bis 46 kHz sind möglich.
Die pro Stück 269 EUR kostende Ascent 20 LE wird von uns als kompakter 2-Wege-Bassreflex-Lautsprecher für den Surroundbereich verwendet. 30,9 cm hoch, 17,7 cm breit und 27 cm tief, findet sie recht problemlos Platz und bietet eine Nennbelastbarkeit von 60 und eine Musikbelastbarkeit von 90 Watt. Bestückt ist die Ascent 20 LE mit der schon erwähnten 25 mm Hochtonkalotte und einem 135 mm Tief-/Mitteltöner mit titanbeschichteter Polypropylen-Membran. Er spielt von 40 Hz bis 46 kHz.
Terminals
Den Ascent 10 LE Base Centerlautsprecher gibt es für je 399 Euro. Dank des geschlossenen 3-Wege-Prinzips ist auch eine Platzierung an der Wand durchaus möglich. Er liefert folgende Maße: Breite 55 cm, Tiefe 27 cm und Höhe 18,75 cm und spielt 49 Hz – 46 kHz. Die Belastungswerte sprechen für sich: Nennbelastbarkeit 110 Watt, Musikbelastbarkeit 160 Watt. Die 2x 135 mm Tief-/Mitteltöner und die 25 mm Alu-Kalotte sind d’Appolito angeordnet.
*zur EMPFEHLUNG: Canton GLE 490*
Sound
Die zwei Ascent 80 LE können hervorragend hochauflösende FLAC-Dateien in 96 kHz Stereo wiedergeben, da Quadral sehr viel Wert auf gute Stereo-Qualität legt. Diana Krall mit „Stop This World“ wird sehr gerne herangezogen, wenn es darum geht, zu vergleichen, wie exakt eine Stimme mit all ihren Eigenschaften und Nuancen wiedergegeben wird. In diesem Fall konnte das Ergebnis durchaus punkten. Obwohl die zwei 3-Wege-Standboxen nur bedingt ausladend sind, ermöglichen die zwei Standlautsprecher eine beachtliche Tiefe. Während der Bass sehr strukturiert wirkt und mit einer soliden Basis überzeugt, wirkt das Piano leicht und belebend.
Ein weiterer Vergleich wurde anhand des beeindruckenden „El Bajel Que Non Recela“ von Patricia Petibon durchgeführt. Bei der Wiedergabe einer einwandfreien 96 kHz-FLAC-Aufnahme der barocken Musik konnte die Ascent 80 LE alles zeigen. Auch bei höherem Pegel konnte sie durch eine sichere, filigrane und vielschichtige Wiedergabe punkten. Sowohl bei größeren dynamischen Unterschieden als auch feindynamisch konnten die Boxen überzeugen und das Werk konnte auf derart hohem Niveau wiedergegeben werden, dass dem Hörer ein akustisches Erlebnis der Extraklasse geliefert wurde.
Das Vergleichs-Ergebnis beim 1. Allegro des Violinenkonzerts in D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart war beeindruckend. Auf der Blu-ray-Audio mit der hochwertigen 2L-Aufnahme in DTS-HD Master Audio bietet ein von Marianne Thorsen und den Trondheim Solistene gespieltes Stück eine grandiose Darstellung. Die äußerst feine Wiedergabe der Violine, die insbesonders bei Soli beobachtet werden kann, übertrifft den erwarteten Standard in dieser Preisklasse bei weitem. Das Orchester wird impulsgetreu wiedergegeben und die Dynamik dieses Zusammenspiels wird ausgezeichnet akustisch dargelegt.
Die aktuelle Ascent kann mit mehreren Verbesserungen durch die fortschreitende Entwicklung durch Quadral überzeugen: die räumliche Ortung im Hochtonbereich wurde optimiert. Außerdem wirkt der Sound im Allgemeinen „einheitlicher“. Fließende Übergänge von einem Frequenzbereich zum anderen runden dieses Bild ab. Die Frequenzweiche wirkt optimiert. Wenn nötig, besticht der Bass mit solidem, einnehmendem Nachdruck; bei etwas klassischen Darbietungen klingt er zwar definiert, jedoch nicht dominant. Das Ensemble von Ascent LE bringt auch in hinteren musikalischen Ebenen überraschend viele Details zum Vorschein. Was Details angeht, konnten zwar letztlich grundsätzlich Fortschritte beobachtet werden, dennoch ist dies bei einer Preisklasse wie dieser nicht zu erwarten.
Es ist erfreulich, dass die Ascent LE-Lautsprecherboxen das Klangbild nicht „analytisch auseinandernehmen“, sondern dessen Lebhaftigkeit bewahren. Es ist daher ein Genuss, den Neuerungen der Hannoveraner Schallwandler auch mal länger zuzuhören und sich akustisch verleiten zu lassen.
Die Sonate für zwei Klaviere in D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart wird beim nächsten Vergleich vom Dena Piano Duo auf einer 2L-BD Audio dargeboten. Der Klang wirkt durchweg angenehm und kultiviert, während der Elan des Stückes ausgezeichnet in Szene gesetzt wird. Die durch die Boxen entstandene Front-Klangkulisse scheint in sich geschlossen. Dass der Center als integrierter Teil eines Ganzen gesehen wird und akustisch nicht dominiert wie ein „Fremdkörper“, ist hier gelungen. Viele Center-/ Standboxen-Ensembles haben diesbezüglich oft Probleme.
Das Ascent-Ensemble von Quadral scheint insbesonders für leidenschaftliche Höher der klassischen Musik ein ratsamer Kauf zu sein. Der Ascent LE 10 Base scheint durch den weiten, vor allem horizontalen Abstrahlwinkel harmonisch sehr gut eingebunden. Nicht nur der Laie wird eine ganze Weile benötigen, um dem Ascent LE-Set auf die Schliche zu kommen und die verhältnismäßig niedrige Preisklasse zu hören. Minimale Defizite hinsichtlich der Auflösung und Kontur können erst bei einem genaueren Blick auf die etwas feineren Zwischentöne erkannt werden.
„Italia“ und „Time To Say Goodbye“ aus Andrea Bocelli-BD „Vivere – Live In Tuscany“ (PCM 5.1) gemeinsam mit Sarah Brigthman stellen den nächsten Vergleich dar. Sowohl Gitarre als auch Trompete werden in „Italia“ erfolgreich wiedergegeben. Der Klang der Trompete wirkt lebendig und die einzeln angespielten Saiten kommen bei der Gitarre klar zum Ausdruck. Die Stimme der Sängerin wird klar und fein dargeboten. Die Auflösung im Hochtonbereich ist lobenswert und auch bei höherem Pegel kann man eine klare Trennung zwischen Gesang und Instrumenten wahrnehmen.
Gänsehaut für den Hörer
Die Breiten- und Tiefenwirkung des durch dieses Ensemble geschaffenen Sounds verleiht einem eine Gänsehaut. Auch feinere musikalische Linien im Hintergrund können durch dieses Set sehr gut wiedergegeben werden und es entsteht ein lebhafter, kultivierter Klang.
Durch die impulsgetreue Darbietung liefern die zwei Ascent LE 20 einen klar definierten Surround-Sound. Alle Lautsprecher von Ascent wirken bei „Time To Say Goodbye“ wiederum eher schlicht und nicht aufdringlich. Bei diesem Song zeigt sich, dass das Set dazu in der Lage ist, eine akustiche Harmonie herzustellen, die man als Hörer sehr gerne auf sich wirken lässt. Die einzelnen Details wirken zurückhaltend und in sich stimmig und das führt letztlich zu einem angenehmen, stimmungsvollen Klang. Das Klangbild hinterlässt eine Gänsehaut und die emotionale Darbietung der Sängerin wirkt sehr authentisch. Unterstrichen wird dies durch die hervorragende Integrierung der instrumentalen Bestandteile. Insbesonders die Streichinstrumente wirken klar ausbalanciert und fein nuanciert.
Nun wird die Wiedergabe der Eagles mit den Liedern „Love Will Keep Us Alive“ und „Tequila Sunrise“ unter die Lupe genommen. Der Sound wirkt stimmig und ausgewogen und der Klang kreiert eine beeindruckende Atmosphäre. Im von Schlagzeug und Gitarre begleiteten Trompetensolo zeigt sich eine Feindynamik der Extraklasse. Einen tadellosen Klang kann man auch beim vokalen Teil genießen. Wem selbst dieser Facettenreichtum nicht genügt, muss bereit sein weitaus mehr zu zahlen, um noch eine Steigerung zu finden.
„Love Will Keep Us Alive“ besticht mit einem derart guten Klang, dass der Zuhörer das Gefühl bekommt, es sei live dabei. Die Ascent 80 LE stellt sich mit einem vollen, dennoch fein definierten Bass dar. Man kann eine feine Struktur beim Aufbau dieses Liedes beobachten.
Im Bereich Trance-Musik hat sich die Tiesto-Blu-ray „Elements Of Life – Kopenhagen“ bewährt. Den Beginn des Vergleichs stellte „Traffic“ auf der 2. BD (DTS-HD Master Audio) dar. Erwähnenswert ist hier, dass der Einsatz eines zusätzlichen Subwoofers durchaus möglich wäre, dies jedoch kein Muss ist. Wem satter Nachdruck wichtig ist, kann z.B. auf den Quadral Qube 10 setzen. Bereits die 5.0 Konfiguration zeichnet sich durch einen klar definierten Bass mit einem guten Tiefgang aus. Wahre Verfechter des „Club-Sounds“ dürften sich dennoch einen voluminöseren Sound wünschen. Die Pegelfestigkeit ist hervorragend. Sogar bei beeindruckender Lautstärke sind weder Verzerren noch Durchschlagen hörbar. Dem Set gelingt es bei „Back In Your Head“ bereits am Anfang eine Stimmung zu schaffen. Der überzeugende Tiefgang des Basses schafft abermals ein akustisches Erlebnis. Im Vergleich zu „Traffic“ scheint es hier weniger eine Rolle zu spielen, ob man sich zusätzlich für die Anschaffung eines aktiven Subwoofers entscheidet. Selbst in 5.0 Konfiguration zeigt sich der Sound sehr lebhaft und nachhaltig. Die erwünschte aggressive Note des Stückes, sowohl im Gesang als auch im allgemeinen Eindruck, kann effektiv wiedergegeben werden. Das äußerst aktuelle Lautsprecher-Set besticht also alles in allem mit einem hohen Maß an Präzision und wirkt rundum stimmig und authentisch.
Die Leistungsstärke der Ascent LE-Boxen bei Filmmaterial wurde am Beispiel der Star Wars Episode III verglichen. Hier wurde die Eröffnungsschlacht oberhalb des Planeten Coruscant herangezogen. Die Ergebnisse waren einzigartig: Effekte in tiefen Frequenzen konnten einwandfrei von der Ascent 80 LE umgesetzt werden. Der Bass überzeugte durch seine tadellose Leistung. Es ist nachzuvollziehen, dass die Chassis am Anschlag sind, als der Zerstörer der Sterne vorbeirast. Selbiges passiert jedoch auch bei leistungsfähigen, aktiven Subwoofern immer wieder. Abgesehen davon bietet das Set ein lebendiges, akustisches Erlebnis, in der Schlacht sind die Stimmen deutlich und gut zu verstehen. Die Effekte stellen sich klar und definiert im Raum dar.
Selbst bei mehreren überlappenden Effekten kann das Set klar differenzieren. Eine Vielzahl an Explosionen bewies eine ausgezeichnete akustische Qualität. Lediglich ein leidenschaftlicher Filmliebhaber mit hoher Affinität zum tieffrequenten Klang der Extraklasse könnte die Anschaffung eines zusätzlichen aktiven Subwoofers in Erwägung ziehen. Tieffrequente Katastrophen wie Unwetter wären dann noch eine Spur nachhaltiger, imposanter und düsterer. Die Integrierung des Music score ist durchweg tadellos. Abgesehen davon, dass in Wirklichkeit im Weltall nichts gehört wird, werden umherfliegende Trümmer sehr realistisch wiedergegeben. Fiktion erlaubt wie immer einen großen künstlerischen Freiraum und das aktuelle Ascent LE Ensemble geht auf jede Spielerei ein und setzt sie ausgezeichnet in Szene.
Zusätzliche Verstärkerleistung ist dank der Pegelfestigkeit sehr gut möglich. Der Denon AVR—X4000 hat sich im Zusammenspiel mit den Lautsprechern von Quadral als äußerst passend gezeigt. Im Vergleich zum Denon AVR-X3000 hat er im Nachdruck etwas mehr überzeugt und der Sound wurde als etwas angenehmer empfunden.
Das Bass-Management ist sowohl beim Denon AVR-X3000 als auch beim Denon AVR-X4000 sehr wirkungsvoll. Für eine satte Wiedergabe der Bässe benötigt man selbst bei Lautsprechersystemen keinen zusätzlichen aktiven Subwoofer. Dies wurde bei der Schlacht auf dem Schiff von General Grievious verglichen. Die Darstellung der Bässe während der Kämpfe war eindrucksvoll und aussagekräftig. Authentisch wirkte zudem die Situation, als der Aufzug ruckartig mit einem dumpfen Geräusch stecken blieb. Situationen, wie das Herausspringen von Anakin aus dem Schacht, wirken real und versprühen den nötigen Nachdruck ohne sich in Übertreibungen zu verlieren.
Vergleiche mit konkurrierenden Herstellern
Dali Zensor 5.1-Set: Auch dieses Set aus Dänemark brilliert mit fairem Preis. Man erhält hier vier Standlautsprecher und einen zusätzlichen aktiven Subwoofer. Preislich übersteigt das Dali Zensor 5.1-Set das Ensemble Ascent LE von Quadral nur gering. Die vier Standboxen und der Subwoofer sorgen für eine überzeugende Wiedergabe der Bässe und können in ihrem satten Klang durchaus mithalten. Bei klassischer Musik ist die Ascent LE-Reihe diesem Set jedoch einige Schritte voraus. Quadral überzeugt hier in der räumlichen akustischen Darbietung, der Sound wird schlichtweg hervorragend ausgeleuchtet. Letztlich kann man zusammenfassen, dass beide Ensembles mit mehreren Stärken und nur manchen Schwächen zu einem angemessenen Preis angeboten werden.
Canton Chrono 5.1-Set: Dieses Ensemble von Canton wirkt sehr homogen, wenn auch eher analytisch im Vergleich zum Ascent LE-Set. Mit der hochwertigen räumlichen Auflösung im Hochtonbereich von Quadral kann dieses Set jedoch nicht mithalten. Hier scheint es sich zu zeigen, dass es sich bei Quadral um eine äußerst neue Konstruktion handelt. Die Boxen von Canton können sich wie gewohnt in allen Musikrichtungen sehen lassen. Die Schallwandler sind einwandfrei produziert. Etwas störend werden die scharfkantigen Ecken empfunden.
Quadral Chromium Style 5.1-Ensemble: Hier wetteifert ein weiteres Set von Quadral um die Gunst des Zuhörers: vier Chromium Style 52 plus passender Center und der aktive, starke Qube 10 Subwoofer werden für 3.694 Euro angeboten – 1400 Euro teurer als das hier verglichen Ascent LE-Ensemble. Zu bemerken ist jedoch, dass es sich beim Chromium Style 5.1- Ensemble schließlich um vier Standlautsprecher handelt und der leistungsfähige Subwoofer im Preis inbegriffen ist. Selbstverständlich spiegelt sich der zusätzliche Subwoofer in einem ausgezeichneten Tiefgang wider und unterstützt die schmalen Style 52 Säulen. Im Hochtonbereich brilliert der Bändchenhochtöner. Dennoch ist zu erwähnen, dass der Hochtöner der Ascent LE-Serie trotz seiner Kalottenbauweise durchaus mithalten kann. Das Ascent LE-Ensemble weist ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf und ob man großen Wert auf einen zusätzlichen Subwoofer legt, muss ja nicht sofort entschieden werden. Dieser kann ja jederzeit extra erworben werden.
Zusammenfassung
Die Ascent Le-Serie von Quadral beweist aufs Neue, dass das Hannoveraner Lautsprecher-Unternehmen sich zu den Besten auf dem deutschen Markt zählen kann.
Das zeitlose Design wirkt ansprechend, aber nicht aufdringlich und die hochwertige Verarbeitung spricht für sich. Die Ascent LE-Serie lässt jeden Wohnraum in neuem Glanz erstrahlen. Der auf der Oberfläche verwendete Schleiflack hat im Vergleich zu Lack in Hochglanz den Vorteil, dass er weniger anfällig für Fingerabdrücke, Kratzer und Staub ist. Die Optik lässt also keine Wünsche offen.
*zur EMPFEHLUNG: Canton GLE 490*
Der Hörer darf zudem die hochwertige Qualität des Klangbilds genießen. Dieses Ensemble konnte bei jedem vergleichenden Quellmaterial bestehen. Die Darbietung war stets qualitativ einwandfrei, mit Nachdruck und dennoch homogen und in sich stimmig. Lediglich Fans tiefer Bässe könnten für den perfekten Klang einen zusätzlichen aktiven Subwoofer benötigen. Entsprechende Alternativen kann man auch von Quadral kaufen.
Aktuelle Produkte der Hifi-Anbieter bringen immer technische Informationen mit, die nicht jedem zwingend geläufig sind. Zudem gibt es teilweise so viele Vergleiche, dass man überhaupt nicht weiß, woher man seine Informationen nehmen soll. Man kann online Vergleichsberichte lesen, über Facebook, Twitter oder Hilfe Foren Informationen sammeln, aber auch vor Ort im Shop Kontakt mit den Fachleuten aufnehmen: insbesonders bei guten Marken wie Canton, Heco und Quadral ist es schließlich sinnvoll den Artikel im Shop zu testen, um sich von den verschiedenen Vorzügen überzeugen zu lassen, technische Details zu fragen, sich Design und Farbe anzusehen und evtl. letztlich das richtige Angebot zu finden.
Zurück zum Standlautsprecher Test Vergleich 2023