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Hier die High End 5.1 Standlautsprecher

Im Vergleich: Vier 5.1 High End Surround Standlautsprecher

Wer über ein gewisses Budget verfügt und sein Heimkino endlich komplett machen will, der sollte in eines der vier hier High End 5.1 Standlautsprecher im Testverglichen High-End Surround Sets investieren. Das Gute dabei ist, dass ein Edel Surround Set vielleicht nicht wirklich eine Geldanlage, wie eine antike Uhr oder ein Oldtimer ist, jedoch kann man sich an ihr jeden Tag auf das Neue erfreuen.
Für ein ausgewachsenes 5.1 Surround Sound Lautsprechersystem muss man schon mit einer Ausgabe von sechs- bis siebentausend Euro rechnen, weshalb sich die hier verglichen Geräte ebenfalls in dieser Preislage befanden. Bei den Lautsprechersystemen gilt jedoch, auch wenn man das Doppelte ausgibt, bekommt man nicht automatisch doppelt so guten Klang. Mit einer, wie der genannten Ausgabe, lassen sich schon sehr gute Produkte finden, die fast nicht mehr zu toppen sind. Auch wenn es auf dem Markt natürlich Geräte gibt, die doppelt oder dreifach so teuer sind.

Sound zum Schnäppchenpreis

Ob man nun bei einer Ausgabe von 6000 bis 7000 Euro wirklich von einem Schnäppchen reden will oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, sicher ist jedoch, dass ein hervorragendes Soundsystem nun mal so viel kostet, aber nicht unbedingt mehr kosten muss. Im Vergleich wurden die Geräte von Canton mit den Vento Vertretern, die Dynaudio mit ihren Schallwandlern, die B&W mit der CM Serie und Nubert mit seiner nuVero Linie verglichen. Also alles klanghafte Hersteller, die schon seit vielen Jahren zu den Besten in ihren Kategorien zählen.
Alle Sets verfügen über Standboxen im Frontbereich und Center, wobei die Center unterschiedlich groß ausfallen. Der Rückraum wird durch Regalboxen abgedeckt, diese Regalboxen sind so hochwertig, dass diese allein schon vielen, weniger anspruchsvollen Hörern, ausreichen würden. Im Vergleich wurde sich weiter für Direktstrahler entschieden, da diese auch beim Wiedergeben von mehrkanaliger Musik einen guten Klang hervorbringen sollten.
Für den 5.1 Kanal sind durchweg beachtliche Bassisten vertreten. Von B&W´s Basswürfel mit 25er Membran, über Canton Subwoofer mit 30er Bass Chassis, bis hin zu Nuberts Basssäule mit 18er Chassis und Dynaudios Subwoofer mit ebenfalls einem 30er Bass Chassis. Diese Meisterwerke sorgen dafür, dass auch die untersten drei Oktaven im Heimkino druckvoll und kräftig wiedergegeben werden können.
Bei den Sets verfügen übrigens alle Rear Boxen, wie auch Center über ausreichend Bass Reserven, die es erlauben, die Schallwandler im Large Modus zu betreiben. Das sorgt zusätzlich für ein erhöhtes Dynamikpotential im Oberbass. Vor allem aber sorgt dies für eine bessere Gleichverteilung der tiefen Töne im gesamten Raum. Daraus ergibt sich, dass die Bassqualität im Hörraum unabhängig von den Resonanzeigenschaften steigt. Die tieferen Töne erscheinen besser differenziert und souveräner.

Kategorie: Die Klangqualität

Man kann es nur immer wieder sagen, dass die Bassqualität im Hörraum entscheidend von Wänden im Raum geprägt. Gut, man könnte extrem hohe Absorber installieren, aber wer will schon solche monströsen Dinge gerne in seinem Wohnzimmer stehen haben?
Kurz zur Erklärung, der Schall wird von den Wänden reflektiert und überlagert sich dann je nach Frequenz und Phase derart, dass sich der Schall an verschiedenen Punkten im Raum auslöscht oder als Resonanz aufschaukelt. Im besten Fall macht das den Bass unausgeglichen, im Schlechtesten, erscheint der Bass dröhnend und unerträglich. Was wäre denn nun, wenn es überhaupt keine Begrenzungsfläche gäbe?

Features für den perfekten Klang

High End Standlautsprecher getestetDurch das sogenannte Double Bass Array (DBA) verschwinden die Wände sozusagen. Das ist aber kein Zaubertrick, sondern schlichte Physik. Dazu muss der Schall, wenn er eine Wand erreicht quasi abgesaugt werden. Dies geschieht mit einer zweiten Schallquelle, die gleichzeitig gegenphasig zur Anregung, als auch zeitversetzt zur Laufzeit agiert. Daraus ergibt sich, dass die Berg- und Talfahrt der Klänge in eine gerade Überlandfahrt umgewandelt werden.
Um dies zu schaffen, müssen im Raum aber mindestens vier Subwoofer aufgestellt werden. Diese Subwoofer müssen dann zwei Mal an der Vorderwand und zwei Mal an der Rückwand aufgestellt werden. Wenn man den Bass auch in der Höhe des Raums ausgewogen haben will, dann benötigt man acht Subwoofer, wobei vier dann jeweils an die Decke montiert werden müssen. Ob dieser ganze Aufwand für das normale Heimkino etwas übertrieben ist oder nicht, darf jeder selbst entscheiden.
Dank eingebauter Signalverarbeitung ist die Nubert AW-1300 DSP jedenfalls mit entsprechenden Ausgängen in der Lage mehrere Subwoofer miteinander zu koppeln. So ist an jedem Hörplatz ein fein differenzierter Bass zu vernehmen.

Das Fazit

Das Fazit hat ergeben, dass man mit keinem dieser Surround Sets etwas verkehrt macht, vorausgesetzt man ist gewillt Sechs- bis Siebentausend Euro auszugeben. Die verglichenen Produkte waren alle so gut, dass man kaum Unterschiede ausmachen konnte. Ein Sieger wurde deshalb nicht gekürt.
Gesagt sei nur so viel, das B&W und das Dynaudio Lautsprechersystem sind eher etwas für Musikliebhaber und die Systeme von Nubert oder Canton sind ordentliche Allrounder, die mit Film, genauso wie mit Musik umgehen können.
Alle verglichenen Geräte sind bei dem Online Shop Amazon lieferbar und mit etwas Glück erwischt man sogar ein gutes Angebot und kann sich ein paar Euro sparen. Der Versand der Produkte ist in der Regel ebenfalls kostenfrei und die Bewertungen und Meinungen von Kunden können eine Kaufentscheidung zusätzlich erleichtern.

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