Standlautsprecher 5.1 Vergleich
Standlautsprecher Vergleich 5.1
Das Bild und Ton zusammengehören ist bekannt und wenn diese beiden Komponenten erst einmal perfekt zueinander passen, dann fühlt man sich im Heimkino, als wäre man mitten im Geschehen. Fans von Filmen und Fernsehen nutzen oft Soundbars oder 2.1 Systeme, bessere Ergebnisse können jedoch eindeutig mit echten Surround-Sound Lösungen erzielt werden. Sehr beliebt sind bei den Kunden 5.1 Systeme, mit einem Tieftonkanal und fünf Hauptkanälen. Je nach Anspruch, Platzangebot und natürlich Budget kann man bei diesem Soundsystem dann bis zu elf Lautsprecher und Subwoofer einsetzen.
Unsere Empfehlung:
Die Soundbars und 2.1 Systeme
Handelt es sich um einen kleineren Raum der beschallt werden soll, dann sind große 5.1 Lautsprechersysteme meist nicht nötig, vom Platzangebot einmal abgesehen. Hier sind Kunden mit einer Soundbar mit externem Subwoofer oder mit einem klassischen 2.1 System meist besser beraten. Diese Geräte lassen sich besonders leicht installieren und die kleineren Lautsprecher benötigen natürlich viel weniger Platz. So werden auch nervige Dröhneffekte im Bassbereich zuverlässig vermieden. Die Soundbars mit zwei Kanälen, die auf Verfahren wie SRS TruSurround XT oder auf Dolby Virtual Speaker zurückgreifen simulieren hierbei den Raumklang. Dies gelingt ihnen, da sie die Phase, die Tonalität und die Lautstärke perfekt anpassen. Es werden darüber hinaus jedoch auch Soundbars angeboten, bei denen die hinteren Schallquellen nicht nur virtuell, sondern aufgrund von gebündelter Abstrahlung, reflektierenden Wänden und definierter Laufzeit wirklich vorhanden sind. Diese Soundbars werden in der Fachsprache meist als Soundprojektoren bezeichnet und sind in der Regel teurer als herkömmliche Soundbars. Neben dem Preis muss natürlich auch die Raumgeometrie stimmen, was vor einem Kauf beachtet werden sollte. 2.1 Lautsprechersysteme profitieren ebenfalls von Verfahren wie SRS TruSurround XT und Dolby Virtual Speaker. Den 2.1 Systemen steht ein passender AV-Receiver zur Seite und zum Teil sind die Ergebnisse verblüffend. Auch, wenn diese Soundsysteme nicht ganz an den Klang von ausgewachsenen 5.1 oder 7.1 Lautsprechersystemen mit Regallautsprecher, Standlautsprecher und Subwoofer erreichen.
Die Surround-Systeme mit fünf oder sieben Kanälen
Hat man einen großen Raum zur Verfügung, so wie auch das nötige Kleingeld und stört man sich nicht an einigen Lautsprechern, die im Raum verteilt sind, dann empfehlen sich Surround Systeme mit fünf oder auch sieben Hauptkanälen mit einem Tieftonkanal.
Die Standlautsprecher oder die Regallautsprecher werden dabei links und rechts vom Fernseher oder der Leinwand platziert. Mittig und leicht nach hinten versetzt wird dann der Center platziert und hinter dem Hörer, also im rückwärtigen Raum stellt man wieder zwei Regallautsprecher oder Standlautsprecher auf. Der Tieftonbereich wird bei dem Soundsystem von einem Subwoofer übernommen, den man entweder in der Nähe des linken oder des rechten Frontlautsprechers aufstellt. Wo der Subwoofer am besten klingt, hängt jedoch auch von den räumlichen Gegebenheiten ab, weshalb man hier auch ruhig ausprobieren darf, wo er sich am besten anhört. Ansteuern kann man die Lautsprecher über die Elektronik des AV Receivers, der vorher entsprechend konfiguriert werden muss. Hierbei muss beispielsweise die Laufzeit, die Lautstärke oder die Trennfrequenz eingestellt werden, damit die Boxen bestmöglich zusammen spielen können. Die passenden Tonspuren eines 7.1 Systems lassen sich zum Beispiel auf vielen Blu Ray Discs finden. Für die Tonspuren gibt es bei dem 7.1 System zwei weitere Kanäle für den hinteren Bereich. Werden diese vom AV-Receiver unterstützt, dann kann man zusätzlich zwei Front-Wide Lautsprecher oder Front-Height Lautsprecher (9.1), bzw. beiden Varianten (11.1) anschließen, wobei diese Kanäle dann künstlich erzeugt werden. Als relative Neuheit gelten die AV-Receiver mit Dolby Atmos oder ähnlichen Systemen, die deckenstrahlende Boxen oder gleich Deckenboxen benötigen.
DER SIEGER: Das Teufel Columa 5.1 200 Set
Schickes Design
Das schicke Design der Teufel Columa 200 Set M besticht beim ersten Hinsehen. Besonders in hell eingerichteten Wohnzimmern werden die Lautsprecher mit ihren schwarzen Abdeckungen auf denen das rote Firmenlogo zu sehen ist, eine sehr gute Figur machen. Das restliche Gehäuse der Lautsprecher ist in einem leuchtenden Weiß gehalten. Die Gehäuse bestehen dabei aus MDF und sind hochwertig foliert.
Der Subwoofer
Der Subwoofer hat die genaue Bezeichnung US 2106/1W und ist 28 cm breit wie auch tief. In den weiteren Abmessungen ist er 34,7 cm hoch und mit samt der Elektronik bringt er ein Gewicht von 7,8 kg auf die Waage. Der Subwoofer deckt bei der Anlage den Frequenzbereich von 43 bis 200 Hertz ab. Im Inneren des Subwoofers arbeitet ein langhubiger 160 mm Treiber mit einer Membran aus beschichteter Zellulose. Der Bassbereich wird von zwei Reflexrohren unterstützt, wobei die Ausgleichsöffnungen nach unten hin ausgerichtet sind. Genauso auch bei dem Tieftontreiber. Der Subwoofer steht auf Gummifüßen, die Resonanzen zuverlässig dämpfen sollen. Der eingebaute Class-D-Verstärker befeuert den Treiber mit 80 Watt Sinus und kurzfristig können sogar bis zu einhundert Watt bereitgestellt werden. An der Rückseite des Subwoofers befindet sich ein Line Eingang, welcher für die Verbindung zum AV-Receiver vorgesehen ist. Des Weiteren gibt es einen Pegelregler, einen Schalter für die Phase und einen weiteren Schalter für die Aktivierung der Aus- und Einschaltautomatik.
Frontlautsprecher, Rearlautsprecher und Centerlautsprecher
Im Gegensatz zu dem offenen Gehäuses des Subwoofers sind die Gehäuse der restlichen Lautsprecher geschlossen. Um ein homogenes Klangbild zu erschaffen hat der Hersteller die Boxen mit identischen Treibern ausgestattet. Die Treiber sind hierbei ein 19 mm Hochtöner und zwei 70 mm Tiefmitteltöner, die Membranen der Töner sind aus beschichteter Zellulose. Aus diesem Grund kann der Hörer auch frei entscheiden, ob er die gut einen Meter hohen Säulenlautsprecher vor oder hinter dem Hörplatz aufstellt. Die Satelliten sind 7,7 cm flach und können an die Wand montiert werden. Der Center ist ebenfalls zur Wandmontage vorgesehen. Die Frontlautsprecher, Centerlautsprecher und Rearlautsprecher können durchgehend mit bis zu sechzig Watt belastet werden. Für den kurzfristigen Gebrauch stehen bis zu 100 Watt bereit. Teufel rät zum Einsatz eines AV Receivers, der über eine Ausgangsleistung von mindestens 20 Watt pro Kanal verfügt. Wie man es vom Hersteller her leider kennt, werden die passenden Kabel nicht mitgeliefert. Diese müssen aus dem Zubehör bestellt werden.
Auch wenn die Farbgebung durchaus ungewöhnlich ist, ist sie doch sehr gelungen. Die flachen Satellitenboxen erhalten im Vergleich nochmals Pluspunkte. Für einen Preis von knapp vierhundert Euro kann man das Set bei Amazon, versandkostenfrei bestellen.
2. Platz: Das Canton Movie95 Set
Sehr kompakte Koax-Satelliten
Die Lautsprecher für den hinteren Bereich sind bei dem Canton Movie95 Set besonders kompakt, denn Canton setzt auf ein Koaxial System, also auf einen Hochtöner, welcher im Zentrum des Mitteltöners verbaut ist.
Die Satelliten und Centerlautsprecher
Die Lautsprecher sind neun Zentimeter hoch und neun Zentimeter breit. Das Kunststoffgehäuse ist 10,5 cm tief und in ihm sind ein 15 mm Hochtöner, sowie eine 80 mm Mitteltöner verbaut. Die Membrane der Treiber der Satteliten sind aus Aluminium gefertigt, genauso wie auch die Treiber des Centerlautsprechers, der hauptsächlich für die Wiedergabe von Stimmen benötigt wird. Der Centerlautsprecher hat Abmessungen von 10,6 cm Tiefe, 8,9 cm Höhe und 19,6 cm Breite. Der Centerlautsprecher wird im Querformat entweder unterhalb oder oberhalb des Fernsehers platziert. In ihm wurden zwei 80 mm Mitteltöner und dazwischen ein 15 mm Hochtöner verbaut. Canton hat seinen Boxen hier überall identische Treiber verpasst, um ein stimmiges Klangbild zu erzeugen. Die Boxen decken einen Frequenzbereich von 120 bis 25000 Hertz ab, der Subwoofer ist für den Frequenzbereich von 80 bis 140 Hertz zuständig.
Frequenzen ab 33 Hz
Der aktive Subwoofer besteht im Gegensatz zu den restlichen Lautsprechern nicht aus Kunststoff, sondern aus MDF. Im Subwoofer befindet sich ein mit 120 Watt belastetes 200 mm Aluminium Chassis und von Canton wird eine untere Grenzfrequenz von 33 Hertz bescheinigt. Das ist ein sehr ordentlicher Wert, der auf ein sattes Bassfundament hoffen lässt. Der Subwoofer ist in Bandpass Bauweise gefertigt. Die besondere Bauweise vereinigt die Vorteile von geschlossenen Gehäusen, die einen präzisen Bass schaffen, mit den Vorteilen von Bassreflexgehäusen, die einen höheren Wirkungsgrad erzeugen. Der Subwoofer hat Abmessungen von 24 cm Breite, 41 cm Höhe und 42 cm Tiefe, bei einem Gesamtgewicht von etwa zehn Kilogramm. Der Subwoofer ist mit zwei Cinch Eingängen, einem LFE Eingang und einem High-Level Eingang für den Verstärker und AV-Receiver ausgestattet. Darüber hinaus gibt es an dem Gerät zwei Regler für die Phase und die Lautstärke.
Die Pegel sind bei dem Canton Lautsprecher Set sehr satt und die Boxen schaffen eine gute Detailtreue. Die Hochtonwiedergabe erschien im Vergleich etwas zu spitz, davon abgesehen konnte das Soundsystem aber mit einer sehr guten Räumlichkeit überzeugen.
Fazit des 5.1 Standlautsprecher Vergleich
Wir empfehlen hier ganz klar das Teufel Set im Vergleich. Mit bekannter Audio Qualität und der Verarbeitung kann das System absolut überzeugen. Lesen Sie sich hierzu auch die Kundenbewertungen auf Amazon durch.